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Thomas Blubacher : Paradies in schwerer Zeit - Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades
Gebunden, Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung. 169 S. m. zahlr. meist farb. Abb. 26,2 cm 958g , in deutscher Sprache. 2011 Sandmann, München
ISBN 3-938045-57-4 ISBN 978-3-938045-57-2 | KNV-Titelnr.: 30112294
29.95 EUR inkl. gesetzl. MwSt.
Roman über Lion Feuchtwanger:
"eine gut erfundene Geschichte, das wusste niemand besser als Feuchtwanger, ist allemal besser als die Langeweile der Wirklichkeit"
Soeben erschienen ist der erste Band der Feuchtwanger Studies' mit dem Titel 'Feuchtwanger and Film', herausgegebene vom Präsidenten der International Feuchtwanger Society, Ian Wallace.
Das Buch beinhaltet Beiträge von Friedrich Knilli, Barbara von der Lühe u.a.
Das im Peter Lang Verlag erschienene Buch kostet 47,50 € und ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-03911-954-7).
Wer indirekt das Feuchtwanger-Portal finanziell stützen möchte, bestelle bitte über die Buchhandlung des Mitherausgebers Marduk Buscher.
Christoph Kreutzmüller und Kaspar Nürnberg (Hg.): Verraten und verkauft. Jüdische Unternehmen in Berlin 1933 – 1945. Begleitbroschüre zur Ausstellung im Foyer der Humboldt-Universität Berlin, 24. Oktober bis 29. November 2008. Berlin 2008 Vorgestellt werden hier erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität, bei dem es um die Auswertung des Berliner Handelsregisters der Jahre 1930/31 bis 1945 geht, um die Arisierung kleiner und mittlerer jüdischer Gewerbeunternehmen. Aber die Autoren verzichten auf diesen Begriff und ersetzen ihn durch den in der Rechtssprechung üblichen Begriff des „Besitztransfers“, was aber zu keiner Verharmlosung führt, sondern nur klar macht, dass die Institutionen des Verfolgungsnetzwerkes legal handelten. Dass es dabei auch zu makabren Konstellationen kam, darüber berichtet Heike Stange in ihrem Beitrag über das jüdische „Kostümhaus Theaterkunst Hermann J. Kaufmann“ (S. 56-59). Sie fand heraus, dass die Nachfolgefirmen 1940 die historischen Kostüme zu den Spielfilm „Jud Süß“ von Veit Harlan anfertigten. Die Theaterkunst GmbH existiere heute noch.
Aktuell: die Austellung "verraten und verkauft" wurde bei einer Schülerdemonstratiuon
angeblich "zufällig" zerstört.
Die New York Times brachte am Wochenende (4.-5.10.2008) in der Travel Section einen Artikel mit dem Titel "When Weimar Luminaries Went West Coast", der auch Feuchtwanger beinhaltet. Er ist aufrufbar unter
http://travel.nytimes.com/2008/10/05/travel/05culture.html?scp=1&sq=weimar&
(Hinweis von Herbert Krill)
von Knilli, Friedrich;
Gebunden
Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian. Mit e. Vorw. v. Alphons Silbermann. 207 S. m. 60 Abb. auf Taf. 22 cm 405g , in deutscher Sprache.
2000 Henschel Verlag
ISBN 978-3-89487-340-0
Erhältlich im Buchhandel oder unter www.buchbestell.info
Francesca Falk
Grenzverwischer
Verschränkte Diskurse von Ausgrenzung
Schriften des Centrums für Jüdische Studien, Band 13
168 Seiten, fest gebunden
€ 22.90/sfr 41.50
ISBN 978-3-7065-4512-9
Veit Harlan zählte zu den wichtigsten Regisseuren des Nationalsozialismus, insbesondere mit seinem antisemitischen Propagandafilm
Ende der 50er-Jahre drehte Harlan den Film
Die antisemitischen bzw. homophoben Argumente in beiden Filmen ähneln einander im Vorwurf des Agierens in weltumspannenden Netzwerken sowie in der Destabilisierung der Geschlechterpolarität. Daraus leitet sich das zentrale Bild des
Anhand von unveröffentlichtem Archivmaterial rekonstruiert die Autorin in einer dichten und anregenden Analyse die Auseinandersetzungen um die beiden Filme und untersucht mit dem Rückgriff auf das Bild des "Grenzverwischers" die kulturelle Produktion von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Die Autorin:
Francesca Falk, Studium der Geschichte und der Politischen Theorie in Basel, Freiburg im Breisgau, Genf und Zürich. 2007 als visiting scholar an der UC Berkeley. Dissertationsstipendium im Rahmen des nationalen Forschungsschwerpunktes eikones/Bildkritik. Titel des laufenden Promotionsprojektes:
Hier das Buch portofrei bestellen:
www.studienverlag.at/titel.php3
Besprechung von Michael Esser:
"Konrad Wolf und Frank Beyer waren für Jahrzehnte die beiden Hoffnungen der DDR auf Aussenwirkung im internationalen Kino. Während der eine, Frank Beyer, sträflicherweise vom Regime jahrzehntelang stillgestellt wurde, war der andere das leuchtende Beispiel eines Regisseurs des realen Sozialismus.
Soldat der roten Armee, Student der Moskauer Filmakademie und Verfilmer der Hofdichterin Christa Wolf („Der geteilte Himmel“), sollte er 1971 der Welt mit Goya zeigen das man intellektuell und produktionell auf der Höhe des internationalen Niveaus war. War man es?
1971 was für ein Jahr im Kino! Da begann Martin Scorsese mit „Meanstreets“ gerade Amerika sein wahres Gesicht zu zeigen, Roberto Rossellini hatte seine grosse Trilogie über die Philosophen des Rationalen Sokrates, Pascal und Descartes gedreht, Truffaut drehte seinen vielleicht schönsten Film, „Tisch und Bett“. Und Frank Beyers grosser Wurf „Spur der Steine“ lag seit fünf Jahren in der Schublade. Und es sollte noch drei Jahre dauern bis zu dem einzigen ostdeutschen Film, der die internationale Öffentlichkeit länger als eine wegwerfende Handbewegung lang beschäftigt hat „Jakob der Lügner“.
1971 ist das Jahr, in dem Konrad Wolf mit tausenden von Komparsen durch östliche Europa zieht, um auf 70 mm in Bulgarien, der Krim, und im Kaukasus das Spanien Goyas wiederauferstehen zu lassen. Gelingt das? Konrad Wolf inszeniert den Hof König Karls des IV so, dass man das Gefühl nicht loswird, hier geht es um eine Sitzung des ZK und wer da gerade allseits bewundernd reinkommt ist Margot Honecker und nicht die Herzogin Alba. Die kargen Dialoge und die proletarische Korrektheit, mit der es die Geschichte zu ‚denen da unten’ zieht, ist ideologisch zu durchschaubar und wirkt stark ermüdend. Man fühlt sich auf einmal zurückversetzt in einen diesigen, kalten Sonntagabend im November, es riecht nach Braunkohle und den Abgasen der Trabbis auf der Karl Marx Allee, während man sich vor dem „International“ fragt ob man dem Staat und seinem Staatsregisseur die kommenden zwei Stunden 14 Minuten schenken will. Wer es getan hat, wird sich an der wunderbaren Leistung von drei grossen Mimen erfreut haben, Rolf Hoppe (Karl IV), Wolfgang Kieling (Godoy) und vor allem den einzigartigen Ernst Busch als Jovellanos. Was hätte ein offenes und freies Land mit grossen Talenten wie diesen für Filme machen können?"
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Die Jüdin von Toledo: Spanienbilder aus dem kalifornischen Exil
Premiere
International Feuchtwanger Society
Members Meeting / Mitglieder-Treffen
Villa Aurora, Pacific Palisades
September 17, 2015
AGENDA
1. Welcome / Begrüßung
2. Treasurer’s Report / Bericht des Schatzmeisters
3. Election of Officers / Wahl des...
Weitere Informationen: ullmann@usc.edu